Südüberbauung Gesellschafter Sevenheck will neue Südüberbauung in zwei Phasen eröffnen

BONN · "Das Eigenkapital ist auf jeden Fall gesichert", sagt Roger Sevenheck. Der Chef der German Development Group und einer der fünf Gesellschafter der Maximilian Center Bonn GmbH & Co. KG, die die Südüberbauung gegenüber dem Bahnhof abreißen und neu errichten will, kann die Skepsis wegen der Zusammensetzung der Eigenmittel in Höhe von insgesamt 16,1 Millionen Euro nicht verstehen.

Die Bedenken im Bonner Liegenschaftsamt beziehen sich auf fehlende 1,8 Millionen Euro, die "während der Projektentwicklung" aus anfallenden Mieteinnahmen erwirtschaftet werden sollen, wie die HSH Nordbank, die den Löwenanteil der 66-Millionen-Investition beitragen will, Stadtbaurat Werner Wingenfeld mitteilte.

"Wir haben vor, den Neubau sehr rasch zu erstellen, aber in zwei Phasen zu eröffnen", erklärte Sevenheck, der sich zurzeit auf der internationalen Immobilienmesse Mipim in Cannes aufhält. "Das Untergeschoss ist ja der weitaus größere Teil der Immobilie. Diese werden wir noch während der Projektphase vermieten. Die Kalkulationen liegen alle bei der Bank", so Sevenheck, der nicht versteht, warum die Öffentlichkeit wissen will, "wie viel eigenes Kapital jeder Gesellschafter in das Projekt stecken wird. Wir haben jetzt schon 5,5 Millionen Euro investiert. Wichtig ist: Wir wollen und werden das Projekt bauen."

Unterdessen unterstreicht Wingenfeld, "dass ich trotz aller Unwägbarkeiten zum Ergebnis gelangt bin, dass sich hier an einer für die Stadt sehr wichtigen Stelle die realistische Chance ergibt, in entscheidender Weise weiterzukommen. Dies mag man, zu Recht wie der GA am Montag als 'vorsichtigoptimistisch' bezeichnen."

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