Gespräche laufen noch

Nach der Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch zum Beethovenfest steht das Thema Festspielhaus in der politischen Diskussion in Bonn wieder weit oben auf der Tagesordnung.

Bonn. (ht) Nach der Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch zum Beethovenfest steht das Thema Festspielhaus in der politischen Diskussion in Bonn wieder weit oben auf der Tagesordnung. Am Freitag traf sich der Projektbeirat zum Festspielhaus, allerdings noch ohne konkrete Diskussionsgrundlage.

Die soll eine Beschlussvorlage der Verwaltung liefern, in der belastbare Aussagen zu Standort, Bau, Betrieb und Kosten des Festspielhauses aufgeführt sind. Dass sie bislang noch nicht vorliegt, begründete Kulturdezernent und Beiratsvorsitzender Martin Schumacher mit den derzeit noch laufenden Verhandlungen mit den möglichen privaten Sponsoren Post und Postbank. Die Postbank hatte Anfang September ihren Rückzug aus dem Projekt bekannt gegeben.

Bonns Kulturdezernent Schumacher, der am Freitag als Nachfolger des früheren Stadtdirektors Volker Kregel zum neuen Beirats-Vorsitzenden gewählt wurde, appellierte an die Parteien, "dass ein gemeinsamer politischer Wille erkennbar" werde.

Das sei für die öffentlichen Geldgeber von großer Bedeutung. Im Gremium machte am Freitag der Vorschlag die Runde, künftig nur noch gemeinsame Anträge zum Festspielhaus an die Verwaltung zu stellen. In seiner Sitzung am 24. November will der Rat eine Grundsatzentscheidung zum Festspielhaus treffen.

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