Gewitter in Bonn und Region Blitz schlägt in zwei Dächer in Friesdorf und Endenich ein

Königswinter · Am Mittwochabend hat ein Unwetter Spuren in Bonn und der Region hinterlassen. In Friesdorf und Endenich musste die Feuerwehr zwei Dachstühle ablöschen, weil ein Blitz eingeschlagen war. Ein abgebrochener Ast in Königswinter behinderte den Verkehr der Linie 66.

 Am Mittwoch zog ein Gewitter über Bonn.

Am Mittwoch zog ein Gewitter über Bonn.

Foto: Nadine Esser

Gegen 20.15 Uhr am Mittwochabend wurden Bonn und die Region von einem kurzen und heftigen Sommergewitter getroffen. Innerhalb der nächsten Stunde gingen knapp 100 Anrufe bei der Bonner Feuerwehr und dem Rettungsdienst ein, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte.

Anwohner des Winkelswegs in Bonn-Friesdorf hatten gegen 20.30 Uhr die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Sie hatten zunächst einen lauten Knall gehört und schließlich Flammen und Rauch in der Nähe eines Kamins entdeckt. Dahinter vermuteten sie einen Blitzeinschlag. Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten an und löschten den Teil des Dachs ab. Ein Übergriff der Flammen auf das Haus konnte dadurch verhindert werden. Verletzt wurde niemand.

Unwetter sorgt für dunkle Wolken über Bonn und der Region
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Fast zeitgleich schlug ein Blitz in den Kamin eines Mehrfamilienhauses in der Theodor-Litt-Straße in Endenich ein. Durch den Blitzeinschlag wurde der Schornsteinkopf auseinander gesprengt und das Dach schwer beschädigt. Die Feuerwehr entfernte die losen Trümmerteile. Bis auf die Bewohner der angrenzenden Dachgeschosswohnung, konnten alle Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten. Verletzt wurde niemand.

Baum behindert Bahnverkehr der Linie 66 in Königswinter

Weil am Mittwochabend Teile eines Baums auf dem Jüdischen Friedhof in Königswinter in die Oberleitung gefallen sind, musste der Verkehr der Stadtbahnlinie 66 ruhen.

Die Stadtwerke Bonn (SWB) hatten die Oberleitung stromlos geschaltet und geerdet, sodass die Löscheinheit in Königswinter-Altstadt die Äste mit einer Säge hätte entfernen können. Da die Einsatzkräfte jedoch nicht das passende Werkzeug dabei hatten, mussten Arbeiter der SWB nachrücken. Schließlich konnte ein Feuerwehrmann in einem Hubkran der SWB den Ast gegen 21.30 Uhr absägen.

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