Ungewöhnliche Zutat Bonner gehen mit neuem Gin an den Start

Bonn · Bönnsch-Inhaber Timo Klein hatte 3000 Liter Bier, wusste aber nicht wohin damit, als während der Pandemie die Besucher in seinem Brauhaus ausblieben. Sein Kumpel Martin Wiechers brachte ihn auf eine Idee. Die hatte er aus Asien mitgebracht.

Timo Klein (links) und Martin Wichers vom Brauhaus Bönnsch haben einen bönnschen Gin kreiert. Wir probieren mal und fassen zusammen, welche Bonner Ginsorten es inzwischen gibt.

Timo Klein (links) und Martin Wichers vom Brauhaus Bönnsch haben einen bönnschen Gin kreiert. Wir probieren mal und fassen zusammen, welche Bonner Ginsorten es inzwischen gibt.

Foto: Benjamin Westhoff

Was tun, wenn im Keller 3000 Liter Bier stehen, aber niemand da ist, der es trinken will? Für Timo Klein und seinen Kumpel Martin Wiechers hieß die Antwort: Schnaps herstellen. Klein ist Inhaber des Brauhauses Bönnsch. Als während des ersten Lockdowns die Gäste ausblieben, drohte das Bier in seinen Tanks zu verderben. Die rettende Idee hatte dann Wiechers, der beruflich viel in Asien unterwegs war. „Daher wusste ich, dass die Japaner aus Bier Gin machen“, sagt er am Telefon. Und so sind aus den 3000 Litern Bier 600 Flaschen Gin entstanden. Wer probieren will, kann ins Bönnsch gehen oder sich auf der Internetseite des Brauhauses eine Flasche für zu Hause bestellen.