Info, Comedy und Party Großer Empfang für die Erstsemester im Unihauptgebäude

BONN · Die Säulenhalle und das Café "Unique" im Hauptgebäude der Universität waren am Mittwochabend nicht wiederzuerkennen: Mehrere Lichtstrahler illuminierten mit knalligen Farben das historische Gewölbe, ein DJ sorgte für einen ordentlichen Beat, Studenten tanzten ausgelassen dort, wo sie sonst zum Lernen die Köpfe zusammenstecken.

 Die Begrüßungsveranstaltung ließen sich viele "Erstis" nicht entgehen. Der Hörsaal I war am Mittwoch jedenfalls bis auf den letzten Platz besetzt.

Die Begrüßungsveranstaltung ließen sich viele "Erstis" nicht entgehen. Der Hörsaal I war am Mittwoch jedenfalls bis auf den letzten Platz besetzt.

Foto: Barbara Frommann

Die Uni begrüßte - wie es längst Tradition ist - ihre Erstsemester mit ihrer Welcome-Veranstaltung. Bis Mitternacht feierten die Neu-Studenten den Beginn ihrer akademischen Ausbildung.

Nach der Premiere eines neuen Imagefilms der Universität wurden die Erstsemester im traditionsreichen Hörsaal I jedoch zuvor von Unirektor Jürgen Fohrmann begrüßt. Der Hörsaal war bis auf den letzten Platz besetzt - nur ein kleiner Teil der rund 5500 Studienanfänger konnten am offiziellen Teil des "Ersti-Welcome" teilnehmen.

Fohrmann hatte direkt zu Beginn seiner Ansprache einen guten Rat für die Erstis parat: "Allererste Lektion: Lernen Sie die römischen Zahlen, sonst finden Sie nie den Weg im Hauptgebäude". Außerdem präsentierte der Rektor viele eindrucksvolle Zahlen und Fakten rund um die Bonner Uni. Wie zum Beispiel, dass sich der Campus über eine Fläche von 315.000 Quadratmeter erstreckt, mehr als 10.000 Räume, darunter 115 Einzelbibliotheken hat und mehr als 520 Professoren in Bonn ihrem Lehrauftrag nachgehen. Mit einem Augenzwinkern plante Fohrmann schon die Karriere der Erstis: "Ihr Karriereweg sollte folgendermaßen aussehen: Bachelor, Master, Promotion, Habilitation, Professur und schließlich Rektor. Ich freue mich, Sie in 30 Jahren als Rektor begrüßen zu dürfen."

In einer anschließenden Talkrunde mit dem Rektor, Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, Pia Grünberg, Abteilungsleiterin Gastronomie des Studentenwerks, und Gina Jacobs, stellvertretende Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) bekamen die Erstis Informationen über die Stadt, das gastronomische Angebot in den Mensen sowie über die Tätigkeit des AStA.

Der OB hatte auch gleich einen "heißen Tipp": "Wenn Sie mal 15 Minuten Urlaub machen wollen, gehen Sie runter zum Alten Zoll und fahren Sie mit der Rheinnixe einmal hin und her - das ist Urlaub pur".

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