Firmenzentrale an der Endenicher Straße Grundsteinlegung bei Knauber
Bonn · In der Zeitkapsel befindet sich auch eine Ausgabe des General-Anzeigers von Donnerstag: Im Rahmen einer Familienfeier wurde am Donnerstag der Grundstein zur Erweiterung der Unternehmenszentrale der Knauber Holding gelegt.
Der Bedarf an Büroraum sei in den letzten Jahren durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder stark angestiegen, begründet Unternehmenssprecherin Stefanie Zahel die Baumaßnahme. Neben dem Bereich der Freizeitmärkte ist das Unternehmen verstärkt im Energiehandel aktiv. Erst im September hatte Knauber sein Portfolio um Strom aus Wasserkraft erweitert.
Die Knauber Unternehmensgruppe ist seit 2001 in einer Holding organisiert, unter deren Dach die beiden Vertriebsgesellschaften für Energie- und Einzelhandel eigenständig agieren. Mit dem Neubau sollen insgesamt 2800 Quadratmeter Fläche für Büros, Besprechungs- und Sozialräume entstehen.
Der Bau ist als Erweiterung des bestehenden Verwaltungsgebäudes geplant und wird mit der Front zur Endenicher Straße direkt an das alte Verwaltungsgebäude und den dahinterliegenden Freizeitmarkt angebunden. Die Fertigstellung ist für Anfang 2017 geplant.
Schon jetzt sieht man die deutlichen Veränderungen durch den Abriss der alten Fassade. Der Startschuss für den Neubau war bereits im August gefallen: Der Entwurf für das neue Gebäude stammt vom Kölner Architekturbüro Professor Schmitz, der Baukörper soll eine Höhe von 17 Metern erreichen und eine transparente Glasfassade erhalten.
Dahinter soll eine flächendeckende Gebäudeversorgung mit Lüftungs- und Sonnenschutzanlagen modernsten Anforderungen an effizientes und klimaschonendes Energiemanagement genügen, so Zahel. Mit zentralen Besprechungsinseln will man die Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeiter im neuen Gebäude fördern; außerdem ist ein großer Sozialraum mit Dachterrasse geplant.
Die Bonner Filiale der Freizeitmarktkette ist von der Baumaßnahme nicht betroffen, während der Bauzeit ist jedoch mit kleineren Verkehrsbeeinträchtigungen an der Endenicher Straße zu rechnen. Eine der beiden Fahrbahnen in Höhe der Baustelle ist in der Breite reduziert, für Fußgänger wurde ein getrennter Weg angelegt. "Unsere Kunden können aber wie gewohnt einkaufen", so Zahel.
Die Zufahrt durch die Baustelle sei möglich, wer das jedoch nicht wolle, könne entweder den Parkplatz vor dem Gebäude nutzen oder die Parkplätze in der Immenburgstraße über Verdi- oder Karlstraße erreichen.
