Verfressene Papageien Halsbandsittiche nagen sich in Bonner Hausfassade

Bonn · Zwei Halsbandsittiche haben sich in Bonn durch eine Hausfassade genagt. Offenbar wollen die Papageien bald die Brutzeit eröffnen.

 Zwei Halsbandsittiche haben sich in einer Hausfassade in Bonn-Castell eingenistet.

Zwei Halsbandsittiche haben sich in einer Hausfassade in Bonn-Castell eingenistet.

Foto: Herand Müller-Scholtes

Der Halsbandsittich gilt als die am weitesten verbreitete Papageienart der Welt. Und dafür scheint es gute Gründe zu geben. Ein Foto aus Bonn-Castell zeigt, dass sich der Vogel ganz offensichtlich überall zu Hause fühlt. Zwei Exemplare haben sich dort in einer Hausfassade eingenistet und scheinen ihr Domizil sogar erweitern zu wollen. Somit kann es nicht mehr lange dauern, bis sie die Brutzeit eröffnen. Seit vielen Jahren auch im Rheinland heimisch, vermutlich aus einem Zoo ausgebüchst, lebt der Halsbandsittich mittlerweile in ganz Europa.

Ursprünglich stammen die Tiere aus Afrika südlich der Sahara sowie aus Asien, beginnend mit Pakistan und Indien. In Bonn bevölkern sie mittlerweile vor allem die Bäume am Rheinufer – sie kommen aber auch am Poppelsdorfer Schloss und an der Villa Hammerschmidt vor. Dagegen wirkt das Nest in der Häuserfassade ja schon fast bescheiden.

(buj)
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