Zwischenfall bei Auftritt in Bonn Halsbandsittiche stören Brings-Konzert

Bonn · Beim Brings-Konzert am Samstagabend in Bonn haben mehrere Dutzend Sittiche Zuhörer vor dem Konzertgelände drangsaliert. Die Vögel überflogen auch Zuhörer am Boden direkt vor dem Zaun in extrem knappem Abstand von wenigen Zentimetern.

 Sittiche im Anflug: Die Vögel erschreckten die Konzertbesucher am Rheinufer in Höhe des Römerbades.

Sittiche im Anflug: Die Vögel erschreckten die Konzertbesucher am Rheinufer in Höhe des Römerbades.

Foto: Firley

Als ob sie den Zaungästen den Musikgenuss nicht gönnen wollten: Gleich mehrere Dutzend Sittiche flogen am Samstagabend während des Brings-Konzertes am Bonner Rheinufer mit lautem Gezeter nur wenige Zentimeter über die Köpfe der zahlreichen Zuhörer hinweg, die sich vor der Geländeabsperrung niedergelassen hatten – und versetzten so manchem einen gehörigen Schrecken.

Was für die Menschen wie Scheinangriffe wirkte, schien den Tieren offenbar riesig viel Spaß zu machen. Sie wiederholten das Schauspiel gleich mehrere Male – zur Freude unseres Fotografen, der die Szenerie mit seiner Kamera festhielt.

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Foto: Ingo Firley

Vielleicht wollten die lautstarken Vögel aber auch nur auf ihre Art gegen die für sie ungewohnte Musik auf der Wiese neben dem Römerbad protestieren, denn nur wenige Meter entfernt ließen sich die Sittiche dann zu Hunderten auf einigen Bäumen unterhalb der Nordbrücke nieder – und erregten erneut mit kreischen Schreilauten die Aufmerksamkeit der vorbeikommenden Passanten.

Was steckte hinter den Flugmanövern? Ein Experte erklärt, wie es dazu kommen konnte. Die Hintergründe lesen Sie hier.

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