Gründer von Abels Früchte Welt Heinz-Egon Abels in Bonn beigesetzt

Tannenbusch · In der Pauluskirche in Tannenbusch kamen am Donnerstag viele Angehörige und Freunde zusammen, um Heinz-Egon Abels die letzte Ehre zu erweisen.

 Die Pauluskirche war zur Trauerfeier voll besetzt.

Die Pauluskirche war zur Trauerfeier voll besetzt.

Foto: Benjamin Westhoff

Unter großer Anteilnahme von hunderten Bonnern wurde am Donnerstag Heinz-Egon Abels beerdigt. Der Gründer der Abels Früchte Welt und bekannte Karnevalist war vor zwei Wochen in Olbia auf Sardinien gestorben, wo der 83-Jährige mit seiner Frau Mia Urlaub machte. Weil der Platz in der Pauluskirche in Tannenbusch nicht für alle Gäste ausreichte, wurde die Trauerrede per Leinwand nach draußen übertragen. Für den Trauerzug zum Nordfriedhof sperrte die Polizei zwischenzeitlich einige Straßen ab.

Abels begann mit 14 Jahren eine Bäckerlehre, arbeitete dann für die Bonner Stadtwerke und machte sich als Gemüsehändler selbstständig. Bekannt als der „Leeve Jemösemann“ belieferte viele Bonner bis hin zu Bundeskanzler und Bundespräsidenten.

Abels Zuhause war Tannenbusch. Er hat drei Kinder und vier Enkelkinder. Vor zwei Jahren verkaufte die Familie das Unternehmen. Abels Ruhestand war geprägt von Familie, Reisen, Garten und Karneval. Er galt als Gründer des „Mäuse Balletts“ der KG Wiesse Müüs und als Mitbegründer der Kultur- und Karnevalsgesellschaft Bönnsche Chinese. Von 2003 bis 2009 fungierte er in der KG als Senatspräsident und wurde wegen seiner außerordentlichen Verdienste 2011 zum Ehrensenatspräsidenten ernannt.

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