UNESCO Heyermann-Realschule erneut ausgezeichnet

BONN/NÜRNBERG · Die Emilie-Heyermann-Realschule (EHS) in Poppelsdorf ist nach 2007 und 2009 zum dritten Mal von der deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet worden. Am Montag waren Schülerinnen und Schüler der Umwelt- und Schlichter-AG zur feierlichen Auszeichnung nach Nürnberg gefahren.

Das Schulprojekt "Nachhaltigkeit lernen - Agenda 21 an der EHS" sei ein "herausragendes Beispiel", befand Professor Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" bei der Auszeichnungsfeier von 18 Preisträgern aus dem ganzen Bundesgebiet.

Mit der UN-Dekade verpflichten sich die Staaten der Vereinten Nationen, verantwortungsvolles, an die Zukunft denkendes Lernen in ihren Bildungssystemen zu verankern. Die Auszeichnung als "Offizielles Projekt" der Dekade erhalten nur Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive für eine menschenwürdige Gesellschaft vorbildlich umsetzen und Kindern und Erwachsenen so nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.

"Die EHS zeigt seit 1997 eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann", so de Haan. Das erneute Votum der Jury würdige die stetige Weiterentwicklung der Projektzweige zum sozialen Lernen, zum umweltfreundlichen Energieeinsatz und zum Klimaschutz. "Sie vermitteln verständlich, wie Menschen nachhaltig handeln können."

Stolz nahmen die sechs Jugendlichen, Lehrerin Renate Grothaus und Lehrer Michael Pacyna als Vertreter der Heyermann-Realschule Auszeichnungsurkunde, UNESCO-Flaggen und Auszeichnungsstempel entgegen. "Jetzt darf unsere Schule für zwei weitere Jahre das UN-Nachhaltigkeitslogo führen, eine tolle Anerkennung unserer Arbeit für eine lebenswerte Zukunft", freute sich Achtklässler Osman Sahi.

Weitere Infos gibt es unter www.emilie-heyermann-realschule.de unter "Schwerpunkte". Zudem gibt es am 23. November ab 8.30 Uhr einen Tag der offenen Tür.

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