Hochhaus auf dem UN-Campus Der „Kurze Eugen“ in Bonn ist fast fertig

Bonn · Das neue Hochhaus auf dem UN-Campus, der „Kurze Eugen“, ist fast fertig. Die Glasfassade ist im 18. und damit letzten Stockwerk angekommen. Im nächsten Jahr können die Ersten einziehen.

 Der „Kurze Eugen“ im UN-Campus ist beinahe fertig.

Der „Kurze Eugen“ im UN-Campus ist beinahe fertig.

Foto: Matthias Kehrein

Stockwerk um Stockwerk ist der „Kurze Eugen“ in den vergangenen Monaten gewachsen. Jetzt sieht das neue Hochhaus auf dem UN-Campus fast fertig aus. Die markante Glasfassade ist im 18. und damit letzten Stockwerk angelangt. Damit sich die Büroräume hinter den rund 7000 Quadratmetern Glas nicht zu sehr aufheizen, wird der Sonnenschutz immer an das Wetter angepasst. So, dass genau die richtige Menge Tageslicht durchkommt.

Zu erkennen sind nun auch die Wintergärten, die über zwei Stockwerke gehen und deren lamellenartigen Öffnungen frische Luft hineinlassen. Für die rund 330 Mitarbeiter des UN-Klimasekretariats, die dort einziehen sollen, ist das wohl einer der schönsten Bonner Arbeitsplätze mit Blick auf den Rhein – Kostenpunkt: rund 72 Millionen Euro. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben trägt die Kosten und wird das Hochhaus an die Vereinten Nationen übergeben.

Bis die Ersten einziehen können, muss noch eine Menge im Innenausbau erledigt werden - voraussichtlich Ende des Jahres will man damit fertig sein. Die Zwischenwände in den Geschossen sind zwar fast verbaut, können aber bei späteren Umgestaltungen leicht entfernt werden. Auch die Büroeinrichtung selbst fehlt noch. So hoch wie sein langer Bruder wird der Kurze nicht: Das ehemalige Abgeordnetenhaus, das auch die Vereinten Nationen nutzen, hat fast doppelt so viele Stockwerke.

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