GA-Serie: Bonn International „Ich wundere mich, dass Deutsche immer noch mit Bargeld bezahlen“

Serie | Bonn · Als Medienchef des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) ist Craig Spence viel in der Welt unterwegs. Inzwischen ist Bonn für den Briten zur Heimat geworden. Was der 43-Jährige an der Stadt besonders schätzt und was ihn auch nach zwölf Jahren noch überrascht.

 Craig Spence ist Chief Brand and Communications Officer beim Internationalen Paralympischen Kommitee mit Sitz in Bonn. Seit zwölf Jahren lebt der Brite in der Stadt.

Craig Spence ist Chief Brand and Communications Officer beim Internationalen Paralympischen Kommitee mit Sitz in Bonn. Seit zwölf Jahren lebt der Brite in der Stadt.

Foto: Benjamin Westhoff

Hinter Craig Spence liegen anstrengende Monate. Der Brite ist Medienchef des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), das die Paralympischen Spiele organisiert und seine Zentrale in Bonn hat. Mit zwölf Jahren in dieser Funktion ist er Stress und Krisen gewohnt, doch die zurückliegenden Winterspiele in Peking seien für ihn eine neue Erfahrung gewesen, sagt er. Der Grund ist der Krieg in der Ukraine. Am Tag vor dem Beginn der Spiele schloss das IPC russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler von den Wettbewerben aus. „Die Spiele in Peking waren bei weitem die stressigste Arbeitserfahrung in meinem Leben“, sagt der 43-Jährige, der unter anderem die Eröffnungsrede schrieb. In der Nacht vor der Eröffnung habe er eine Dreiviertelstunde geschlafen. Wesentlich besser sei es in den folgenden Tagen nicht mehr geworden. Die Vorsätze bei der Rückkehr nach Bonn waren für ihn daher klar: schlafen und regenerieren.