Historische Impfprogramme im Rheinland „Menschen sterben, weil unsere Behörden nicht vorbereitet sind“

Bonn · Die Beschwerden über „Impfchaos“ und Impfstoffengpässe im Zusammenhang mit dem Coronavirus reißen nicht ab. Wie lief die Organisation von Impfprogrammen in Bonn, der Region und NRW in der Vergangenheit ab? Ein Rückblick.

 Bei einem Pockenausbruch 1962 in Aachen-Lichtenbusch wurde eine Schule zur Quarantänestation.

Bei einem Pockenausbruch 1962 in Aachen-Lichtenbusch wurde eine Schule zur Quarantänestation.

Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb/-

Die Freude über den Impfstart gegen das Coronavirus in Nordrhein-Westfalen (NRW) hielt nicht lange an. Vielmehr sorgen derzeit Impfstoff-Engpässe und eine schleppende Terminvergabe für Unmut und Diskussionen. In Bonn müssen sich Senioren im betreuten Wohnen von nun an eigenständig um einen Impftermin kümmern – und die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung ist immer wieder überlastet. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es auch in der Vergangenheit Schwierigkeiten bei Impfprogrammen gab.