Engelsbachschule in Ippendorf Indianer sind immer noch Helden der Grundschüler

IPPENDORF · Wieder eine ganz besondere Projektwoche, die in einem Schulfest endete, hat die Engelsbachschule in Ippendorf am Samstag veranstaltet. Nicht alltäglich dabei war zunächst, dass es kein vorgegebenes Rahmenthema gab, sondern die Kinder selber die Themen ganz demokratisch gewählt haben. Zum Abschluss der Projektwoche wurde jedoch klar, dass sich die Ergebnisse nicht hinter denen von anderen Schulen verstecken mussten.

 Indianerleben: Kopfschmuck und Kriegsbeil hat Florian selbst gemacht.

Indianerleben: Kopfschmuck und Kriegsbeil hat Florian selbst gemacht.

Foto: Schneider-Barthold

Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich die Besucher des Schulfests zum Beispiel die Besonderheiten und Lebensweise der Irokesen-Waldindianer demonstrieren lassen oder einen der 16 von Schülern handbemalten Stühle ersteigern. In einem verdunkelten Container wurde von einer Projektgruppe eine eindrucksvolle und effektreiche Geisterbahn aufgebaut, die man zu Fuß durchgehen durfte.

Einige Projekte wurden von professioneller Seite unterstützt. So waren manche naturwissenschaftliche Experimente nur unter Mithilfe der Uni-Bonn möglich. Auch die Schulreporter erfreuten sich bei ihrer filmischen Dokumentation der Projektwoche der Unterstützung von Fachleuten aus dem Filmbereich. Andere Themenbereiche waren Wandern und Geocachen, Backen und Kochen oder Gärtnerei und Zootiere.

Eine Gruppe hatte eine Zirkusvorstellung für das Schulfest einstudiert und vorgeführt. "Die Kinder waren alle derart motiviert und engagiert, ich hatte manchmal Probleme, sie in die Pause zu schicken", erklärte Schulleiterin Barbara Maudet den begeisterten Eltern bei einer Ansprache.

Wer mochte, konnte an einer Rallye teilnehmen, welche durch geschickte Fragen den Besucher zwangt, sich über alle Projekte zu informieren. Der Gewinner wurde zum Ende unter allen korrekten Lösungen ausgelost. Über die Projekte hinaus gab es einen Flohmarkt von Kindern für Kinder und Informationsstände von Kooperationspartnern wie der IBA Musikschule. Damit niemand hungrig und durstig blieb, sorgten fleißige Eltern für das leibliche Wohl.

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