Einbrüche in Meckenheim Innenminister sagt Hilfe zu
MECKENHEIM · Recht zufrieden ist die Delegation der Bürgerprojektgruppe Sicherheit in Meckenheim und ihrer Unterstützer aus dem Düsseldorfer Landtag zurückgekehrt. Die Initiative war in die Landeshauptstadt gereist, um NRW-Innenminister Ralf Jäger zu treffen.
Nach einigen Briefwechseln hatte der Sozialdemokrat die Zusammenkunft mit der Bürgerprojektgruppe zugesagt, um sich ihre Sorgen anzuhören (der GA berichtete). Der Innenressortchef nahm nicht nur den Stapel mit 1865 Unterschriften besorgter Meckenheimer Bürger entgegen, er ließ sich von der Bürgerprojektgruppe auch über deren Belange informieren, teilt die Gruppe mit.
So wies Peter Dunkel darauf hin, dass die Kriminalstatistik 2013 zeige, dass "trotz des Rückgangs der absoluten Zahl der Einbrüche gegenüber dem Extremwert von 2012 Meckenheim im Bereich des Polizeipräsidiums Bonn unverändert und mit deutlichem Abstand den Spitzenplatz bei der Häufigkeitszahl hält".
Jäger begrüßte das Engagement der Meckenheimer, äußerte Verständnis für die Besorgnis und vor allem für die traumatischen Belastungen der Einbruchsopfer.
Um der besonderen Belastung Meckenheims gerecht zu werden, habe der Sozialdemokrat veranlasst, dass sich die Bonner Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa mit der Gruppe in Verbindung setze. Dunkel begrüßte die Entscheidung des Ministers. Die Gruppe freue sich auf einen "ergebnisoffenen Dialog mit der Polizeiführung".
