Kommentar Jeder ist gefragt

Dichtes Gedränge auf Weihnachtsmärkten oder in Bussen und Bahnen ist ein Eldorado für Taschendiebe. So kommt es nicht von ungefähr, dass sie in der Vorweihnachtszeit stehlen wie die Raben.

Um den Langfingern das Handwerk zu legen, macht die Polizei mobil. Das ist lobenswert, aber nur ein Aspekt. Denn damit der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt nicht auf der Polizeiwache endet, kommt es auf jeden Einzelnen an.

Mit einfachen Mitteln kann man sich schützen. Die Handtasche geschlossen halten, Bankkarten am Körper tragen, große Geldscheine am besten gleich zu Hause lassen.

Denn sollte man sich doch in einen Weihnachtsstern oder einen neuen Mantel verlieben und ihn sofort haben wollen, nimmt der Händler meist die EC-Karte - oder man geht schnell zu einem nahe gelegenen Geldautomaten.

Außerdem ist ein gesundes Misstrauen wichtig, zum Beispiel wenn man von jemandem mit einem Stadtplan in der Hand nach dem Weg gefragt wird. Trotz allem aber sollte man sich den Spaß am vorweihnachtlichen Getümmel nicht nehmen lassen.

Nur weil man die ganze Zeit daran denkt, bestohlen zu werden. Wer am Glühwein- oder Würstchenstand einfach nur ein wenig aufmerksam ist, wird sich Taschendiebe vom Leibe halten.

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