Julius-Plücker-Straße in Bonn Wie Anwohner auf die Prüfung des Halteverbots reagieren

Kessenich · Die einen freuen sich, die anderen bedauern den Schritt: Nach der Aussetzung des einseitigen Halteverbots in der Julius-Plücker-Straße fallen die Reaktionen von Anwohnern, Verbänden und Politik unterschiedlich aus.

Die Stadt hat die neu aufgestellten Halteverbotsschilder in der Julius-Plücker-Straße mit orangefarbenen Kreuzen überklebt und damit die Regelung vorübergehend aufgehoben.

Die Stadt hat die neu aufgestellten Halteverbotsschilder in der Julius-Plücker-Straße mit orangefarbenen Kreuzen überklebt und damit die Regelung vorübergehend aufgehoben.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Halteverbotsschilder auf der rechten Seite der Julius-Plücker-Straße stehen noch, aber sie sind mit orangefarbenen Kreuzen überklebt – und damit „vorübergehend aufgehoben“, wie die Stadt Bonn am Montag mitgeteilt hat. Auf der kleinen Wohn- und Einbahnstraße in Kessenich parken die Autos nun wieder auf beiden Seiten, Radfahrer fahren in beide Richtungen. Zum Hintergrund: Die Bezirksvertretung Bonn hatte das einseitige Halteverbot für die rechte, nördliche Seite Ende Januar beschlossen – und damit rund 70 Bürgeranträge zur Verhinderung dieser Maßnahme abgelehnt. Auslöser war die Beschwerde eines anderen Bürgers, der kritisierte, dass die Einbahnstraße von Radlern nicht mehr in beide Richtungen befahren werden könne. Um die dafür erforderliche Mindestbreite von 3,50 Metern bei der Fahrbahn herzustellen, verbot die Verwaltung auf der nördlichen Straßenseite das gekippte Parken.