Da die Oberstufenschülerinnen von Clarissimo aufgrund längerer Schulzeiten ihrem Training an einem bestimmten Wochentag nicht mehr nachkommen konnten, trainierten sie mit Olympia. So entstand die Idee eines gemeinsamen Programms", erklärt Ladich. Seit mehr als zehn Jahren treten beide Gruppen regelmäßig auf.

Die diesjährige Handlung mit dem Titel "Reise nach Ägypten" wurde von den Schülern selbst entwickelt und erzählt die Geschichte eines Archäologen, der nach einem Schatz in einer ägyptischen Pyramide sucht. "Im Oktober vergangenen Jahres starteten wir mit der ersten Ideensammlung. Seit Februar wurden dann die konkreten Nummern entwickelt.

Die Arbeit mit den Schülern war großartig", sagt die Zirkuspädagogin. Rund 50 Kinder und Jugendliche vom Grundschul- bis zum Abiturientenalter präsentierten ihre Kunststücke als Jongleure, Seiltänzer oder auch als Akrobaten. Pia von "Olympia" und Niels von "Clarissimo" sind schon länger bei den Aufführungen dabei.

"Ich bin vor neun Jahren durch eine Ferienzeit dazugekommen. Es macht viel Spaß, auch mit der Gruppe zu arbeiten", meint die 15-Jährige. Niels pflichtet ihr bei: "Ich wollte schon immer etwas Besonderes machen, es macht einfach Spaß." Seit vier Jahren unterstützt der 13-Jährige seine Mitschüler bei den Kunststücken und betreut die AG auch organisatorisch.

Pia ist Akrobatin und jongliert gemeinsam mit zwei Freundinnen. "Zirkus ist so vielfältig, sehr faszinierend. Speziell an der Arbeit für dieses Programm war die Kreativität der Kinder und Jugendlichen. Über die reinen Inhalte hinaus waren und sind sie wirklich großartig darin, an der Aufführung als Gesamtes mitzuarbeiten. Hier fasziniert mich das soziale Lernen, das so ganz nebenbei passiert", erklärt Ladich abschließend.