Wetter in Bonn Kaltlufteinbruch beendet Schönwetterperiode

Bonn · Wetterstatistiker Klaus Kosack notiert für Bonn Rekordwerte in der Karwoche. Während die Temperaturen bis zum Ostersonntag stiegen, sank gleichzeitig der Pegel des Rheins auf unter zwei Meter.

 132 Stunden Sonne konnten die Bonner bislang im April genießen, sagt Wetterstatistiker Klaus Kosack.

132 Stunden Sonne konnten die Bonner bislang im April genießen, sagt Wetterstatistiker Klaus Kosack.

Foto: Benjamin Westhoff

Am vergangenen Mittwoch ist gegen 12 Uhr erstmals in diesem Jahr die 25-Grad-Marke überschritten worden. Später kletterte das Thermometer weiter auf 26 Grad Celsius. Das berichtete Wetterstatistiker Klaus Kosack dem GA. Zugleich war das der höchste je gemessene Wert an einem 8. April seit 1895. Bisheriger Rekordhalter war das Jahr 2018 - da waren 25,9 Grad gemessen worden.

Im vergangenen Jahr hatte der frühere Chefstatistiker der Stadt Bonn den ersten Sommertag erst elf Tage später, also am 19. April notiert. Am Ostersamstag gab es dann gleich den zweiten Sommertag. Bis zum Ostersonntag hab es damit schon acht warme Tage gegeben, so Kosack.

Die beiden Hochs bescherten den Bonnern zudem viel Sonne. Alleine im April gab es mehr als 132 Stunden Sonne - das sind schon 82 Prozent eines normalen Aprils. Am Ostermontag gab es dann den ersten Regen seit dem 22. März, der mit 0,8 Litern pro Quadratmeter für den Wetterexperten „eher verhalten“ ausfiel.

Die lang anhaltende Trockenheit ließ den Rheinpegel seit dem 8. März um mehr als vier Meter fallen. Erstmals seit dem 28. Januar sei der Pegel jetzt auf die Marke von unter zwei Metern gefallen, so Kosack.

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