Prinz und Bonna Kein jecker Empfang im Kreuzgang

BONN · Eigentlich sollte es nach dem Gottesdienst mit den Karnevalisten am Donnerstagabend im Münster einen Umtrunk mit Glühwein im Kreuzgang geben. Der Erlös daraus war neben der Kollekte für den Fonds Robin Good bestimmt, der sich um Familien in Notlagen kümmert.

Der Empfang fiel aber aus, die Schar um Prinz und Bonna traf sich ohne Getränke vor der Münsterpforte. "Das hat aus organisatorischen Gründen nicht geklappt", sagte Marlies Stockhorst, Präsidentin des Festausschusses Bonner Karneval.

Doch warum genau, wisse sie nicht. Unter einigen überraschten Jecken machte es die Runde, dass für die Nutzung des Kreuzgangs eine Miete hätte gezahlt werden müssen. Vom Glühweinverkauf wäre dann kaum etwas für Robin Good übrig geblieben.

"Der Ausschank von Glühwein im Kreuzgang erfordert seitens des Münster-Carrés personellen Aufwand", sagte Reinhard Sentis, Sprecher des Stadtdekanats, dem GA. Dieser werde allen Veranstaltern (abgestuft nach kommerziellen und gemeinnützigen Veranstaltern) in Rechnung gestellt, damit Betriebs- und Personalkosten gedeckt seien.

"Der vom Festausschuss angestrebte Verkaufspreis von 1,50 Euro, der bereits eine Spende für Robin Good beinhalten sollte, ließ sich dabei leider nicht realisieren, weshalb der Festausschuss den Empfang absagte."

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