Die Geschichte Beethovens Kinderkrimi "Ludwig und die Suche nach dem Geheimcode"
Bonn · Gitta Edelmann liest in der Marienschule aus ihrem Beethoven-Kinderkrimi.
Beim Rosenmontagszug treffen die Geschwister Leo und Katrin einen seltsamen Jungen, der gekleidet ist wie im Rokoko, keine Gummibärchen kennt und sein Haus nicht mehr findet. Kein Wunder, entpuppt sich der Elfjährige doch als der echte Ludwig van Beethoven, der mit einer Maschine des Uhrmachers Goldmann aus dem Jahr 1782 in die Gegenwart gereist ist. Nur ein geheimer Zahlencode kann Ludwig zurückbringen. Doch um ihm zu ermitteln, müssen die Kinder 14 Rätsel lösen und einer Museumsdiebesbande aus dem Weg gehen.
„Ludwig und die Suche nach dem Geheimcode“, heißt der Kinderkrimi von Gitta Edelmann, den die Bonner Autorin nun den Viertklässlern der Marienschule in der Bonner Altstadt vorstellte. Gespannt lauschten die Mädchen und Jungen der Klassen 4 a bis c der Lesung und stellten zwischendurch immer wieder Fragen zur Handlung, zur Idee des Buches oder zur Arbeitsweise von Gitta Edelmann.
Britta Kannengießer, Klassenlehrerin der 4c, erläuterte, dass sich die Kinder in Musik und im Sachunterricht mit dem Thema befasst hatten. „Die Lesung passte da total gut“, berichtete die Lehrerin. Und Gitta Edelmann freute sich, ihre Geschichte den Kindern präsentieren zu können. Die Autorin, Jahrgang 1961, hat selbst vier erwachsene Kinder, aber auch noch mehr als 50 kleine, nicht-leibliche während ihrer Arbeit für die OGS der Till-Eulenspiegel-Schule. Die Grundidee für ihren Kinderkrimi war die Frage: „Was wäre, wenn Ludwig van Beethoven in unserer Zeit auftauchen würde?“
Gitta Edelmann liest regelmäßig vor Schulklassen, schreibt aber auch Bücher für Erwachsene – wie zuletzt den historischen Roman „Badisches Wiegenlied“ über den Freiheitskampf von 1847 bis 1849 in Baden. Auch dabei kommen zwei Bonner Berühmtheiten mit ins Spiel: Gottfried Kinkel und Carl Schurz.
Info: Das Buch „Ludwig und der Geheimcode“ (CMZ-Verlag, 108 Seiten) ist für 9,95 Euro im Handel erhältlich. Weitere Informationen auch unter www.gitta-edelmann.de
