Realschule aus Kessenich ausgewählt Kinkel-Schüler sind scharf auf den Kunstpreis
KESSENICH · Als eine von 20 Schulen bundesweit darf die Gottfried-Kinkel-Realschule aus Kessenich am Wettbewerb des Jugend-Kunst-Preises der Deutsche Bank Stiftung mitmachen. Seit das klar ist, malt und plant der MK-Kursus der zehnten Klasse seine Wettbewerbsbeiträge.
Acht Wochen haben die zwölf Mädchen und zwei Jungen des Kurses dafür Zeit, liegen mit ihren Werken in den letzten Zügen, denn der Abgabetermin ist der 14. Januar. "Wir wollen aber noch vor Weihnachten fertig werden und freuen uns schon alle auf die Ausstellung im Museum Küppersmühle", sagt Kunstlehrerin Annika Dürig.
In diesem Museum für Moderne Kunst in Duisburg werden alle Wettbewerbsbeiträge präsentiert. Der Kurs der Kinkel-Schule war bereits einmal dort gewesen und hat sich die Werke bekannter Künstler angeschaut.
Die Werke der Schüler sind nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennbar, das ist aber Absicht. Ein Bild zeigt - wenn man es weiß - einen Ausschnitt der Freiheitsstatue, ein anderes ein Detail eines Turnschuhs, ein drittes einen angebissenen Donut.
"Jedes Bild soll eine eigene Geschichte erzählen", sagt die Kunstlehrerin. Für sie ist die Teilnahme übrigens kein Neuland, denn sie war bereits als Schülerin im Jahr 2002 mit dabei, damals mit dem Konrad-Adenauer-Gymnasium in Meckenheim.
Ernst wird es erst, wenn die Jury getagt hat und die Kinkel-Schüler am 14. Februar die Ergebnisse erfahren. Dann lüftet sich auch der Schleier, ob sie zu den Gewinnern der Preise gehören. Auf die Erstplatzierten warten 2000, 1000 und 500 Euro. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Jugendlichen einen Weg zur aktiven, kreativen Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst zu weisen.
