Kinoprogrammpreis NRW Kino der Bonner Brotfabrik ausgezeichnet

Bonn/Wachtberg · Die Film- und Medienstiftung NRW hat am Dienstagabend in Köln 65 Kinos für ihre besondere Leistungen mit dem Kinoprogrammpreis ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung ging an das Kino in der Bonner Brotfabrik. Auch das Drehwerk in Adendorf ist unter den Preisträgern.

 Blick auf die Brotfabrik in Bonn-Beuel.

Blick auf die Brotfabrik in Bonn-Beuel.

Foto: Rainer Schmidt

Die Film- und Medienstiftung NRW hat am Dienstagabend in Köln 65 Kinos für ihre besondere Leistungen mit dem Kinoprogrammpreis ausgezeichnet. Die höchsten Auszeichnungen des mit insgesamt 450.000 Euro dotierten Preises gingen an das Kino in der Brotfabrik Bonn (17.000 Euro), an die Filmpalette in Köln (16.000 Euro) und das Endstation Kino in Bochum (15.000 Euro), wie die Filmstiftung in Düsseldorf mitteilte.

Unter den 64 Preisträgern ist außerdem das Drehwerk aus Adendorf. Jana Zimmermann vom Kino im Drehwerk nahm von Regisseur Dominik Wessely („Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf“) die Prämie entgegen. 4000 Euro fließen nach Wachtberg. Das Kino an der Töpferstraße zeichnet sich dadurch aus, auch kleinen Nischenfilmen einen Raum zu geben. Dieses Engagement belohnte nun die fünfköfpige Jury

NRW verfüge über eine der vielfältigsten und lebendigsten Kinolandschaften Deutschlands, würdigte Geschäftsführerin Petra Müller das Engagement der nordrhein-westfälischen Kinos. Der mit 20.000 Euro dotierte Herbert-Strate-Preis für besondere Verdienste um den deutschen Film ging an den Schauspieler Mario Adorf.

Die Kinoprogrammpreisverleihung fand als Abschluss des Film- und Kinokongresses zur Zukunftsgestaltung für das Kino statt. Dabei ging es unter anderem um Konkurrenz durch Streamingportale, Nachhaltigkeit in der Produktion und um dynamische Preismodelle.

(Mit Inhalten von epd)
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