Kommentar Kleine Schritte zum Ziel

Zug um Zug, die Wortwahl passt zum Thema, wird der Nahverkehr in Bonn verbessert. Allerdings in kleinen Schritten: Hier fährt die Bahn künftig häufiger, dort wird beim Bus der Takt verbessert, woanders die Umsteigebeziehungen.

Nicht, dass man das kleinreden sollte, was da beim nächsten Fahrplanwechsel passiert: Denn es bedeutet für viele Kunden, die auf Bus und Bahn angewiesen sind, im Einzelfall spürbare Verbesserungen bei den Verbindungen.

Trotzdem: Der große Wurf ist das nicht. Neue Strecken und Linien gibt es praktisch nicht, das U-Bahn-Netz der 1970er Jahre ist an der Kapazitätsgrenze. Dass die Linie 66 bald die ganze Nacht hindurch fährt, ist der größte Erfolg. Von dem profitieren aber in erster Linie die Nachtschwärmer aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

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