Kommentar zum Einkauf mit negativem Test Die Infektionslage ist zu gefährlich für Experimente

Meinung | Bonn · Die Infektionen nehmen zu, aber in Bonn bleiben die Geschäfte offen - mit Termin und negativem Test dürfen die Kunden weiter kommen. Mit dieser Entscheidung geht Oberbürgermeisterin Katja Dörner ein zu großes Risiko ein, findet GA-Redakteur Andreas Baumann.

 Oberbürgermeisterin Katja Dörner während eines GA-Interviews vor einigen Wochen: Am Montag hat sie gemeinsam mit dem Krisenstab entschieden, beim Land eine Ausnahme von der Corona-„Notbremse“ zu beantragen.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner während eines GA-Interviews vor einigen Wochen: Am Montag hat sie gemeinsam mit dem Krisenstab entschieden, beim Land eine Ausnahme von der Corona-„Notbremse“ zu beantragen.

Foto: Benjamin Westhoff

Oberbürgermeisterin Dörner hat mit ihrem Krisenstab entschieden, der „Notbremse“ in Bonn die Bremswirkung zu nehmen. Geschäfte und Museen dürfen trotz steigender Infektionszahlen weiter besucht werden, wenn man einen negativen Test mitbringt. Das kommt zwar dem notleidenden Einzelhandel entgegen. Eine riskante Entscheidung ist es trotzdem.