Kommentar zu „Coffee with a Cop“ in Bonn Offenheit sorgt für Verständnis auf beiden Seiten

Meinung | Bonn · Die Bonner Polizei hat erstmals mit der NRW-weiten Aktion „Coffee with a Cop“ zum gemütlichen Plausch mit den Bürgern auf den Münsterplatz eingeladen. Eine gute Idee, findet GA-Redakteur Nicolas Ottersbach.

 Bei der Aktion "Coffee with a Cop" hat sich die Bonner Polizei auf dem Münsterplatz präsentiert. Matthias Hanses und Christina Neumann sind hier im Gespräch mit jungen Bonnerinnen.

Bei der Aktion "Coffee with a Cop" hat sich die Bonner Polizei auf dem Münsterplatz präsentiert. Matthias Hanses und Christina Neumann sind hier im Gespräch mit jungen Bonnerinnen.

Foto: Benjamin Westhoff

Wenn es etwas umsonst gibt, hält man gerne an. Wenn es dann auch noch ein guter Kaffee ist und das Wetter wie am Mittwoch auf dem Münsterplatz stimmt, kann man die Passanten vermutlich nicht besser ködern. Klar: Mit ihrer Aktion „Coffee with a Cop“ will die NRW-Polizei Imagepflege betreiben. Manch einer wird sich – zu Recht – fragen, ob das die originäre Aufgabe einer staatlichen Behörde ist und ob für Gratis-Kaffee wirklich Steuergelder verwendet werden sollten. Trägt so ein Kaffeekränzchen dazu bei, das Verhältnis zwischen Bürgern und Polizei zu verbessern, wie es sich Innenminister Herbert Reul (CDU) gewünscht hat?