Die Kunstausstellung "Licht und Fantasie" in der Bonner Schule entführte die Besucher am Wochenende in eine geheimnisvolle Welt mit außergewöhnlichen Skulpturen und zwielichtigen Fotografien. Die Fotokünstler Jo Hempel und Menduri Melcher haben die einmalige Ausstellung nach dem Motto "Licht führt zur Fantasie, Fantasie führt zum Licht" in den Räumlichkeiten an der Friedrichstraße gestaltet.

Die Bonner Schule ist ein Zusammenschluss von rund zehn jungen Kreativen, die anderen Künstlern die Gelegenheit bieten wollen, ihre Werke in Bonn auszustellen. "Wir verlangen kein Geld dafür, denn jeder soll hier mitmachen können", sagt Phillip Maxrath. Im Februar 2011 gründeten die befreundeten Künstler aus Bonn die Gemeinschaft.

In dem alten abbruchreifen Haus an der Friedrichstraße 10 können die Besucher Kunst von Fotografie über Video, Musik bis hin zu Literatur bestaunen. "Jedes Wochenende darf ein anderer Künstler ausstellen" sagte Maxrath.

Der Fotokünstler Jo Hempel freut sich, dass er seine Fotografien zum Thema "Licht" zusammen mit den Skulpturen seines Freundes Menduri Melcher in den Räumen ausstellen durfte. "Wir haben diese Ausstellung extra dafür konzipiert", sagte Jo Hempel. Der Bonner macht vor allem Fotoprojekte, zum Beispiel auch zum Thema Skateborden und Reisen.

Sein Freund Menduri Melcher beschäftigt sich künstlerisch mit der ständigen Weiterentwicklung der Technik. Seine Skulpturen und die Lichtfotografien von Jo Hempel sollten die Besucher an einen anderen Ort entführen. "Der Betrachter soll sich in den Ort versetzen und die Stimmung spüren", sagte Hempel. Das schien den Besuchern zu gefallen. "Ich bin begeistert. Die Fotografien sind so kontrastreich und ziehen einen sofort rein", sagte die Bonnerin Clara Nolte.

Die Ausstellung ist noch einmal morgen ab 18 Uhr an der Friedrichstraße 10 zu sehen.