Kommentar zu Kürzungen beim FSJ Lücken im Sozialsystem werden mit billigen Freiwilligen gestopft

Meinung | Bonn · Die Kürzungen bei den Freiwilligendiensten sind für unseren Autor ein Unding. Im Sozialsystem werden die Lücken seit vielen Jahren stillschweigend auch mit billigen Freiwilligen gestopft statt systematischen Personalaufbau zu forcieren und zu finanzieren, findet er.

 FSJler wie Caspar Hofer arbeiten auch im Schichtdienst, bekommen aber wenig Geld. Im Sozialsystem werden die Lücken seit vielen Jahren auch mit billigen Freiwilligen gestopft, findet GA-Reporter Martin Wein.

FSJler wie Caspar Hofer arbeiten auch im Schichtdienst, bekommen aber wenig Geld. Im Sozialsystem werden die Lücken seit vielen Jahren auch mit billigen Freiwilligen gestopft, findet GA-Reporter Martin Wein.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Empörung vor allem bei den Trägern sozialer und medizinischer Hilfe ist groß. 2021 hat die Ampel-Koalition im Bund vollmundig die entschiedene Förderung und den Ausbau freiwilliger Dienste angekündigt. Nur zwei Jahre später knicken die Sozialpolitiker zerknirscht vor dem ausufernden Bundeshaushalt ein und wollen die Zuschüsse für eben diese Dienste um ein Drittel kürzen.