Umgestaltung des Bundesviertels Kurt-Schumacher-Straße in Bonn bleibt länger gesperrt

Bonn · Die Vollsperrung der Kurt-Schumacher-Straße im Bundesviertel kann erst am Mittwoch aufgehoben werden. Schuld sind Verzögerungen bei der Asphaltierung des Bereichs zwischen Heussallee und Haupteingang Deutsche Welle.

Pendler müssen sich noch ein bisschen länger gedulden: Die Kurt-Schumacher-Straße wird erst am Mittwoch, 18. Oktober, wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das teilte die Stadt Bonn am Montag mit. "Grund ist ein Mehraufwand beim Abschleifen der Gussasphaltoberfläche, der nicht absehbar war", erklärte das Tiefbauamt. Ursprünglich war vergangenes Wochenende als Fertigstellungstermin angegeben.

Die Arbeiten am Bereich zwischen der Einmündung Heussallee und dem Haupteingang der Deutschen Welle sollen Montag und Dienstag weitergeführt werden. In diesem Zeitraum bleibt die Straße voll gesperrt. Am Mittwoch soll der Verkehr dann wieder normal fließen können. Bis Ende der Woche stehen außerdem Restarbeiten an den Randbereichen auf dem Plan, die den Verkehr jedoch nicht oder nur geringfügig beeinträchtigen sollen.

Insgesamt würden die Arbeiten am ersten Bauabschnitt damit trotzdem fristgerecht beendet. Für die Weltklimakonferenz wird die Umgestaltung nun planmäßig unterbrochen. Anfang 2018 folge dann der Teil bis zur Einmündung Fritz-Erler-Straße, inklusive des Platzes vor dem Post Tower.

"Der parallel zur Kurt-Schumacher-Straße vorangetriebene Ausbau der Dahlmannstraße wird ebenfalls Mitte Oktober abgeschlossen, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weltklimakonferenz ungehinderten Zugang zum Konferenzgelände haben", erklärte die Stadt weiter.

Arbeiten begannen im Juli

Für insgesamt 2,9 Millionen Euro wird das Areal rund um den UN-Campus, das WCCB und die Deutsche Welle umgestaltet. 90 Prozent der Kosten trägt der Bund. Die Arbeiten umfassen die komplette Dahlmannstraße sowie den angesprochenen Abschnitt der Kurt-Schumacher-Straße. Letztere soll optisch an die Heussallee und den Platz der Vereinten Nationen angepasst werden: heller Asphalt, dunkle Pflasterplatten und -steine mit eingelassenen Kieseln werden dort verbaut. Los gingen die Arbeiten im Juli 2017.

Der Bürgersteig unmittelbar vor der Deutschen Welle und dem Post Tower wurde nach einem Entwurf der Düsseldorfer Landschaftsarchitekten Scape und der Ingenieurgesellschaft Lindschulte und Kloppe auf 4,20 Meter erweitert. Im Gegenzug wurde die gegenüberliegende Seite auf 2,45 Meter verschmälert.

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