Kirmes Lange Nacht mit den "Auerberger Sternen"
AUERBERG · Seit 1949 findet in Auerberg jedes Jahr die ortseigene traditionelle Kirmes statt. So auch in diesem Jahr. Mit Fassanstich durch den Stadtverordneten Wolfgang Maiwaldt ging es am Samstag stimmungsvoll los. "Wir sind sehr zufrieden mit den Besucherzahlen", berichtete Kurt König, Ehrenvorsitzender der Männerreih Auerberg.
Gefeiert wurde anschließend im großen Partyzelt an der Kopenhagener Straße. Unter den Gästen waren auch die Ortsausschüsse aus Rheinbach, Buschdorf, Dransdorf, Lessenich, Endenich, Duisdorf und Röttgen und auch die Abgeordneten aller Parteien waren mit dabei. Ein besonderes Highlight war am Samstag die Tanzgruppe "Auerberger Sterne". Tänzerinnen im Alter von zwei bis 20 Jahren und Harry & Chris und Hicos Showexpress sorgten während der Kirmes im Zelt für musikalische Unterhaltung.
Auf dem Kirmesplatz vor dem großen Partyzelt wurde währenddessen auch allerlei geboten. Kinderflohmarkt, Cocktailbar, auch mit alkoholfreien Cocktails, Schießbude, Imbiss und Süßwaren. Der gestrige Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Wettkampfes. Zum traditionellen Fähndelschwenken traten sechs Junggesellen an.
"Die Bedingung zur Teilnahme, ist, das man Junggeselle ist und auch Mitglied in einem Junggesellenverein", erzählte Alois Saß, einer der drei Richter. Der amtierende westdeutsche Meister aus Hersel, Alfed Zorn (Tannenbuscher Meister) und Rolf Klein aus Gielsdorf (ehemaliger Bundesmeister) berieten nach den Darbietungen der sechs Teilnehmer dann, wer beim Finale am Nachmittag noch mal antreten durfte. "Man muss viel üben", meinte Alois Saß. "Geduld, Konzentration, Kraft und ein bischen Talent sollte man mitbringen".
Heute wird dann die Männerreih in Auerberg vor allen Häusern "Ehrenschwenken". 20 Herren im Alter von 16 bis 80 Jahren nehmen daran teil von neun bis 18 Uhr. "Man wird unterwegs dann eingeladen und mit Getränken und Brötchen versorgt", erzählte Kurt König. Am Abend wird dann um 22 Uhr der Pajas auf dem Kirmesvorplatz verbrannt. "Der wird zuvor noch für alles was schief gelaufen ist verurteilt", sagte Kurt König lachend.
