Kosten- und Zeitplan noch unbekannt Das Lenné-Haus in Bonn soll ab Mai saniert werden

Bonn · Das Lenné-Haus in Bonn soll saniert werden, die Kosten stehen noch nicht fest. Die Lenné-Gesellschaft fordert nun ein Museum im Geburtshaus des berühmten Gartenkünstlers. Doch die Universität will das Gebäude nicht abgeben.

 Das Geburtshaus von Peter Joseph Lenné ist laut Lenné-Gesellschaft eines ganz wenigen existierenden Bonner Wohnhäuser aus dem 18. Jahrhundert.

Das Geburtshaus von Peter Joseph Lenné ist laut Lenné-Gesellschaft eines ganz wenigen existierenden Bonner Wohnhäuser aus dem 18. Jahrhundert.

Foto: Benjamin Westhoff

Bernhard Wimmer ist neulich wieder einmal am Lenné-Haus an der Konviktstraße entlangspaziert. „Ich habe mir den traurigen Zustand des Gebäudes angesehen“, sagt er. Der Putz bröckelt, große Löcher in der Wand geben den Blick auf die Ziegel frei. Das sei zwar ein altes Thema, „aber es tut sich nach wie vor nichts“. Bereits vor zwei Jahren hatte der General-Anzeiger über das verfallende Geburtshaus des Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné berichtet. Damals wünschte sich die Universität als Eigentümerin eine „zeitnahe Sanierung“, doch einen konkreten Zeitplan konnte der zuständige Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) nicht nennen.