Kommentar zum Aus der Liebfrauenschule Eine Hiobsbotschaft für die Schülerinnen und die Stadt Bonn

Meinung | Bonn · Das Erzbistum Köln will die Liebfrauenschule in Bonn nur noch bis 2029 führen. Damit verschärft sich die ohnehin schon angespannte Lage in der städtischen Schullandschaft weiter.

Auf eine mehr als 100 Jahre alte Geschichte schaut die Liebfrauenschule zurück.

Auf eine mehr als 100 Jahre alte Geschichte schaut die Liebfrauenschule zurück.

Foto: Ralf Klodt

Die Nachricht von der beabsichtigten Schließung der Liebfrauenschule ist in der Tat eine Hiobsbotschaft. Vor allem für die Schülerinnen und deren Eltern. Sie werden sich unter anderem sicher fragen, ob ihre Schule wirklich erst 2029 geschlossen wird oder ob nicht aufgrund vorheriger Schulwechsel vieler Mädchen die Klassen derart ausbluten werden, dass kein Weg an einer früheren Schließung vorbeiführt. Eine Sorge, die nicht von der Hand zu weisen ist, auch wenn die Bistumsvertreter versichern, bis 2029 die Schule weiterführen zu wollen.