Innung für Metalltechnik Lossprechungsfeier im Deutschen Museum

Bad Godesberg · Unter großem Applaus haben die jungen Gesellen der Innung für Metalltechnik am Montagabend bei der Lossprechungsfeier im Deutschen Museum ihre Abschlusszeugnisse entgegengenommen. Insgesamt wurde 67 Auszubilden, darunter drei Frauen, der Gesellenbrief überreicht.

 Die Lossprechungsfeier der Innung für Metalltechnik im Deutschen Museum in Bonn.

Die Lossprechungsfeier der Innung für Metalltechnik im Deutschen Museum in Bonn.

Foto: Ronald Friese

Zu Beginn begrüßte Andrea Niehaus, die das Museum seit 2001 leitet, die 67 Absolventen persönlich im „schönsten Keller Deutschlands“. Teil der Arbeit des Museums sei es ja auch, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. „Sie haben sich bereits für ein Fach entschieden, für das Ihr Herz schlägt“, gratulierte Niehaus.

Horst Roland, Obermeister der Innung für Metalltechnik, sagte, er freue sich besonders, dass so eine große Zahl von Prüflingen bestanden habe. Bei dem Notendurchschnitt gäbe es zwar noch Luft nach oben, aber die jungen Gesellen hätten in Zukunft genug Zeit, sich zu verbessern. Günther Au, Leiter des Carl-Reuther-Berufskollegs in Hennef, wagte in seiner Rede einen kleinen Ausblick in die Zukunft der Absolventen. „Die Zukunft ist Ihre Baustelle“, griff er den neuen Slogan des Handwerks auf.

Sechs Prüflinge haben nicht bestanden

Lobend erwähnte er das duale Ausbildungssystem in Deutschland, bei dem Handwerksbetriebe und Berufskollegs miteinander kooperierten. Der Erfolg der jungen Gesellen sei natürlich vor allem das Ergebnis ihrer eigenen Begabung und Anstrengung. Doch zu danken sei auch den Familienmitgliedern, Partnern und Ausbildern, die sie auf ihrem Weg begleitet hätten. Abschließend überreichten die Prüfungsvorsitzenden für die jeweiligen Fachbereiche den Prüflingen ihre Abschlusszeugnisse. Losgesprochen wurden in diesem Jahr 43 Metallbauer. Mit der Note eins waren Nico Joachim aus Bad Honnef und Malte Adolphs aus Much die Prüfungsbesten. Sechs Prüflinge aus diesem Bereich haben die Prüfung nicht bestanden.

Ebenfalls erhielten drei Metallgestalter ihren Gesellenbrief. Prüfungsbester war Alexander Blaschke aus Ruppichteroth mit der Note eins.

Aus dem Bereich Feinwerkmechanik bestanden neun Auszubildende der Fachrichtung Feinmechanik und zwölf Azubis der Fachrichtung Maschinen- und Werkzeugbau die Gesellenprüfung. Am besten schnitten der Maschinenbauer Lukas-Paul Geierhaas aus Bonn mit einer Eins und der Feinmechaniker Gianni Czerwinski aus Sankt Augustin mit einer Zwei ab.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort