Polizei bittet um Hinweise Männer liefern sich Verfolgungsjagd mit Polizei in Bonn

BONN · Die Polizei sucht Zeugen eines Vorfalls in der Nacht zu Sonntag in Bonn. Zwei Männer sollen zunächst mit ihrer Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben, ehe sie vor der Polizei flüchteten.

Die Fahrweise eines silbernen VW Polo rief in der Nacht zu Sonntag die Bonner Polizei auf den Plan. Wie diese berichtet, soll der Fahrer des Wagens in der Bonner Altstadt mit seiner Fahrweise mehrere Fußgänger sowie andere Autofahrer gefährdet haben.

Um kurz vor Mitternacht traf ein Streifenwagen der Polizei an einer Tankstelle in der Kölnstraße ein, an der zuvor das verdächtige Fahrzeug gemeldet wurde. Beim Anblick des herannahenden Polizeiwagens stiegen zwei Männer in den VW mit Siegburger Kennzeichen (SU) und fuhren laut Polizei mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Der Fahrer des Wagens ignorierte mehrere Anhaltesignale der Polizei und setzte seine Fahrt unter Missachtung der Verkehrsregeln über die Stiftsgasse, Kasernenstraße, Oxfordstraße, Wilhelmstraße, Alexanderstraße, Breite Straße, Wolfstraße, Heerstraße bis zur Maxstraße fort. Dort stoppte der Wagen in einer Sackgasse.

Die beiden Männer verließen nun das Fahrzeug und setzten ihre Flucht zu Fuß in Richtung Weiherstraße fort. Die nachfolgenden Beamten verloren die Verdächtigen in der Dunkelheit schließlich aus den Augen, auch eine anschließende Fahndung mit mehreren Streifenwagen verlief erfolglos. Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben:

Der Fahrer soll etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß sein und eine sportliche Figur haben. Er trägt dunkle kurze Haare, die Seiten kahl rasiert, und einen Kinnbart. Zur Tatzeit trug er ein weißes T-Shirt mit roten Streifen auf der Brust und eine lange, blaue Sporthose.

Sein Beifahrer wird ebenfalls als 1,70 bis 1,80 Meter groß mit dunklen kurzen Haaren und kahl rasierten Seiten beschrieben. Er trug einen schwarzen Trainingsanzug von Adidas mit weißen Streifen.

Die Polizei ermittelt gegen die Männer wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet mögliche Zeugen, die Angaben zu den Flüchtigen, zu der geschilderten Fahrt durch die Altstadt machen können oder durch die Fahrt des Wagens gefährdet wurden, um Hinweise unter der Rufnummer 0228/150.

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