„Marktplatz Gute Geschäfte“ Für eine bessere Vernetzung von Unternehmen und Organisationen in Bonn

Bonn · Beim elften „Marktplatz Gute Geschäfte“ samt neuer Preisverleihung haben sich die Akteure nach zwei Jahren wieder persönlich getroffen. Vernetzung von Unternehmen und Organisationen ist dabei das A und O.

 Den ersten Platz beim Marktplatz belegen das Tanzhaus Bonn und die Hohenhonnef GmbH.

Den ersten Platz beim Marktplatz belegen das Tanzhaus Bonn und die Hohenhonnef GmbH.

Foto: Benjamin Westhoff

Um Vernetzung und wie alle davon profitieren können, geht es beim „Marktplatz Gute Geschäfte“, der am Freitag zum elften Mal im Alten Rathaus stattfand. Gemeinnützige Organisationen und Unternehmen tauschten sich aus und planten gemeinsame Projekte. Dafür hatten sie eine Stunde lang Zeit.

„Der Marktplatz bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Handwerksbetrieben eine unkomplizierte Möglichkeit, in die Themen Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung einzusteigen“, sagte Sabine Baumann-Duvenbeck, Vizepräsidentin der für den Tag verantwortlichen Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg. „Sonst ist immer alles online gewesen. Aber hier hat man die Möglichkeit, Menschen kennenzulernen, die man sonst nie treffen würde.“

Seit 2011 gab es schon rund 600 Kooperationen, wie IHK-Organisator Michael Piek mitteilte. Oberbürgermeisterin Katja Dörner kam zur Eröffnung. Erstmals vergaben IHK und Stadt Bonn den CRS-Preis für gesellschaftliche Verantwortung. Damit werden die Projekte belohnt, die nach dem Marktplatz nachhaltigen Nutzen für das Gemeinwesen erzielt haben.

Den ersten Platz belegen das Tanzhaus Bonn und die Hohenhonnef GmbH: Das Tanzhaus bot Kurse für Menschen mit Behinderung an, und Hohenhonnef kreierte Weihnachts- und Osterkarten für die Tanzschule. „Wir machen das Ganze nicht für den Preis, das ist nur ein Nebenprodukt. Unser größter Erfolg sind die strahlenden Gesichter der Menschen“, sagt Sandór Krönert vom Tanzhaus. Monika Lorent vom Partnerunternehmen: „Das ist eine ganz großartige Kooperation.“