Demonstration Menschenkette gegen Kohle- und Atomenergie
BONN · "Sonne und Wind, statt Kohle und Atom", skandierten die Teilnehmer der etwa 150 Meter langen Menschenkette am Samstagmittag auf dem Bottlerplatz.
Greenpeace und das Aktionsbündnis AntiAtomBonn sahen es als Probe für die große Anti-Kohle-Kette am 23. August in der Lausitz, die zwischen den Orten Kerkwitz und Grabice quer über die Neiße führen und für die Energiewende sowie eine Zukunft ohne Braunkohle gemacht werden soll.
"Wenn die Kohle die Energiewende blockiert, müssen wir die Kohle blockieren. Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger - und in Deutschland weiter auf dem Vormarsch", sagte Jens Koy von AntiAtomBonn.
Die Kritik ging vor allem in Richtung Regierung Merkel, die billige, dass durch neuen Braunkohletagebau wie in der Lausitz ganze Landstriche verwüstet würden. Neue Kohlekraftwerke dürften laut Greenpeace wegen ihrer CO2-Emissionen nicht genehmigt werden.