Missbrauchsgutachten am 18. März Kirchenvertreter aus Bonn und der Region fordern reinen Tisch

Bonn · Der Strafrechtler Björn Gercke stellt am Donnerstag ein brisantes Gutachten zum Umgang des Erzbistums Köln mit sexuellem Missbrauch vor. Ein erstes Gutachten hatte Woelki nicht veröffentlicht; er begründete das mit rechtlichen Bedenken. Wir haben bei Geistlichen und Mitgliedern kirchlicher Organisationen in Bonn und der Region nachgefragt.

  Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki steht in der Kritik. Einige erheben Vorwürfe wegen seines Krisenmanagements bei der Missbrauchsaufarbeitung.

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki steht in der Kritik. Einige erheben Vorwürfe wegen seines Krisenmanagements bei der Missbrauchsaufarbeitung.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Das Erzbistum Köln hat Gutachter mit der Prüfung beauftragt, wie ehemalige Verantwortliche mit Missbrauchsfällen umgingen. Der Strafrechtler Björn Gercke stellt am Donnerstag die Ergebnisse vor. Kardinal Rainer Maria Woelki hat den Juristen persönlich damit beauftragt. Ein erstes Gutachten hatte Woelki nicht veröffentlicht; er begründete das mit rechtlichen Bedenken. Wir haben Kirchenvertreter und überzeugte Katholiken gefragt, was sie sich vom Gutachten erhoffen.

  Jutta Kregel sieht ein Ende der Geduld der Katholiken.

Jutta Kregel sieht ein Ende der Geduld der Katholiken.

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