Trunkenheitsfahrten in Bonn Mit dem Fahrrad auf die Autobahn

BONN · Fünf Trunkenheitsfahrten sind der Bonner Polizei binnen 36 Stunden aufgefallen. Dabei waren nicht alle Verkehrsteilnemer motorisiert. Auch mehrere Radfahrer sind auffällig geworden. Einer wollte sogar auf die Autobahn auffahren.

Den Auftakt machte laut Polizeibericht ein 21-Jähriger Donnerstagnacht gegen 23.45 Uhr in Königswinter. Bei einer Verkehrskontrolle fiel den Beamten bei dem Autofahrer drogentypisches Verhalten auf. Ein Drogentest bestätigte den Verdacht, die Polizisten erstatteten Anzeige gegen den Mann.

Besonders dreist verhielt sich dem Polizeibericht zufolge ein 28 Jahre alter Autofahrer am frühen Samstagmorgen auf der Beueler Rheinaustraße. Nachdem er den Beamten kurz zuvor bereits negativ aufgefallen war, fuhr er just in dem Moment mit dem Auto vor, als die Beamten den Einsatzort verlassen wollten. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,4 Promille. Ein weiterer Autofahrer fiel einer Streife ebenfalls am Samstag auf, als er auf der A562 im Abzweig zur B42 unsicher fuhr. Die Kontrolle ergab einen Alkoholwert von 1,14 Promille.

Höchst gefährlich verhielt sich ein 17 Jahre alter Radfahrer, der am Samstagmorgen gegen 3.50 Uhr in Ramersdorf auf die A562 fahren wollte. Polizisten konnten ihn davon abhalten. Der Alkotest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Ebenfalls am Samstagmorgen gegen 6 Uhr fiel einer Streife vor dem Polizeipräsidium ein 32 Jahre alter Autofahrer durch seine langsame Fahrweise auf. Bei ihm ergab der Test einen Wert von 1,56 Promille.

Außerdem hielt die Polizei noch fünf Radfahrer an, die leicht alkoholisiert waren, drei von ihnen waren bei Rot über die Ampel gefahren.

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