Weniger Falschgeld in Bonn Welche Geldscheine am häufigsten gefälscht werden

Bonn · Bundesweit haben schlecht gemachte Blüten für einen starken Anstieg gesorgt - in Bonn dagegen nicht. Wie die Polizei den erfreulichen Rückgang in der Region erklärt.

 Favorit der Fälscher: Der 50-Euro-Schein wird besonders häufig nachgemacht.

Favorit der Fälscher: Der 50-Euro-Schein wird besonders häufig nachgemacht.

Foto: Sven Hoppe

In Bonn sind die Fälle, bei denen Falschgeld in Umlauf gebracht wurde, offenbar stark zurückgegangen. Lagen die Delikte im Jahr 2019 im Bereich des Bonner Polizeipräsidiums, zu denen neben dem linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis auch die Städte Königswinter und Bad Honnef gehören, noch bei 326, sind sie, Stand Dezember, in diesem Jahr auf rund ein Drittel gesunken. „Wir gehen davon aus, dass das mit der Corona-Krise und dem stärkeren Aufkommen von bargeldlosem Zahlen zusammenhängt“, sagt Polizeisprecher Michael Beyer. Eine genaue Auswertung gebe es allerdings erst mit Erscheinen der Kriminalstatistik, die im Januar vorgestellt werden soll.