Kommentar zum neuen Corona-Testverfahren an Schulen Nachbessern nötig

Meinung | Bonn · Die Umstellung der Testabläufe in Schulen sollte Erleichterung bringen. Doch das Versprechen des NRW-Schulministeriums, wonach mit dem neuen System der Präsenzunterricht auf festeren Füßen stehen soll, ist vor allem eins: vollmundig.

 Schulleiter Arndt Hilse packt an der Karl-Simrock-Schule Schnelltests eines neuen Anbieters aus.

Schulleiter Arndt Hilse packt an der Karl-Simrock-Schule Schnelltests eines neuen Anbieters aus.

Foto: Benjamin Westhoff

Es scheint wie so oft in dieser Pandemie zu sein: Während die einen mit halbwegs entspanntem Blick auf das Geschehen blicken und selbst im Vollstress noch etwas Positives entdecken können, brennt an anderer Stelle der Baum. Oder anders: In den ersten Tagen von 2022 kommen manche Schulen besser, manche weniger gut mit den aktuellen Bedingungen und Bestimmungen zurecht. Während etwa ein Gymnasium und eine Realschule von – anders als befürchtet – niedrigeren Infektionszahlen bei der Schülerschaft berichten, müssen sich Grundschulen und mit ihnen Lehrkräfte, Eltern und Kinder mit den scheinbaren Schattenseiten des neuen Testsystems herumärgern.