Von Poppelsdorf Richtung Venusberg Zufahrt zum Nachtigallenweg in Bonn soll sicherer werden

Bonn. · Mehr Sicherheit für Radfahrer, die von Poppelsdorf aus über den Nachtigallenweg in Richtung des Venusbergs fahren und umgekehrt, hat ein Bürger in einem Antrag an die Bezirksvertretung Bonn gefordert. Die Mitglieder gaben ihm Recht.

 Dieser Bereich am Nachtigallenweg soll sicherer werden.

Dieser Bereich am Nachtigallenweg soll sicherer werden.

Foto: Benjamin Westhoff

Mehr Sicherheit für Radfahrer, die von Poppelsdorf aus über den Nachtigallenweg in Richtung Venusberg fahren und umgekehrt, hat ein Bürger in einem Antrag an die Bezirksvertretung Bonn gefordert. Die Mitglieder gaben dem Antragsteller in ihrer jüngsten Sitzung Recht, jetzt ist die Verwaltung am Zuge. Unter anderem um mehr Sicherheit für Fußgänger ging es in einem Bürgerantrag zur Brahmsstraße in Endenich.

Jeder, der schon einmal mit dem Fahrrad auf dem Nachtigallenweg unterwegs war, kennt die Situation: Vor allem an der Kreuzung zur Robert-Koch-Straße zwischen den Häusern 60 und 72 wird es für Radler gefährlich. Oftmals sind die Autos schneller als die Polizei erlaubt unterwegs und gefährden damit Radfahrer, die an der Stelle die Robert-Koch-Straße queren müssen, um ihre Route durch den Nachtigallenweg fortsetzen zu können. „Eine unübersichtliche und gefährliche Situation“, beschreibt denn auch der Antragsteller die Situation in diesem Bereich. Dabei ist der Nachtigallenweg eine wichtige Verbindung auf den Venusberg, zu den Universitätskliniken und nach Ippendorf, hält die Verwaltung selbst in ihrer Stellungnahme dazu fest.

Auf Beschluss des Bezirksgremiums soll deshalb an der Einmündung des Nachtigallenwegs zwischen den Häusern 60 bis 72 Tempo 30 mit dem Zusatz „Gefährliche Einmündung“ eingerichtet werden. Außerdem soll der Waldweg im Bereich vom Nachtigallenweg zum Bodelschwinghweg fahrradfreundlicher gestaltet werden.

In der Brahmsstraße sollen auf dem Bürgersteig vor dem Kindergarten Poller aufgestellt werden. Sie sollen in Zukunft verhindern, dass der Bürgersteig von Autos zugeparkt wird. In Höhe der Hausnummer 49 wird die Verwaltung zudem zwei Parkplätze mit Parkscheibenregelung (eine halbe Stunde in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 7 und 17 Uhr) markieren. Sie sollen unter anderem Eltern dienen, die ihre Kinder mit dem Auto in den Kindergarten bringen oder abholen müssen. Eine Einbahnstraßenregelung, wie im Bürgerantrag ebenfalls gefordert, wird nicht eingeführt. Rolf Beu (Grüne) wies darauf hin, dass laut Verwaltung rund 90 Prozent der Autofahrer in Richtung Autobahn führen und der Gegenverkehr nur zehn Prozent betrage. Hanno Raußendorf (Linke) schlug vergeblich vor, den Verkehr über Frongasse, Pastoratsgasse und Endenicher Straße umzuleiten. „Die Brahmsstraße hat es nicht verdient, Schleichweg zur Autobahn zu sein“, sagte er. Für Christine Schröder-Diederich (SPD) ist der Kompromiss „keine ideale Lösung“, zumal er nur funktioniere, wenn das Ordnungsamt dort regelmäßig kontrolliere.

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