Uniformen Neue Dienstkleidung für Bonner Justizwachtmeister

Bonn · "Bequem", "schick", "bessere Qualität" - mit der neuen Dienstkleidung sind die Justizwachtmeister des Bonner Land- und Amtsgerichts nach eigenen Angaben sehr zufrieden. "Der Sitz ist fantastisch, das ist kein Vergleich zu vorher", so Wachtmeister Hans-Peter Steinhauer.

 Justizbeamte des Bonner Gerichts in ihrer neuen Dienstkleidung.

Justizbeamte des Bonner Gerichts in ihrer neuen Dienstkleidung.

Foto: Barbara Frommann

Nach jahrelangen Vorbereitungen sind die neuen tiefblauen Uniformen, die denen der Polizei ähneln, nun im Einsatz. Der Unterschied zur Polizeiuniform: Es ist ein großer Schriftzug "JUSTIZ" auf der Arbeitskleidung zu erkennen. Auf den Ärmeln prangt anstatt des Polizeisterns das Landeswappen.

In Nordrhein-Westfalen wurde zudem auf die Anbringung von Dienstgradabzeichen verzichtet. Bereits seit 2009 wurde der Wechsel von der jahrzehntelang getragenen grünen Dienstkleidung zur neuen blauen Uniform vorbereitet. Laut Gerichtssprecher Michael Bräuer standen am Anfang die Gespräche des Landesjustizministeriums mit dem für die Polizei zuständigen Landesinnenministerium.

Bestellen können die insgesamt 78 Justizwachtmeister im gesamten Landgerichtsbezirk die neue Arbeitsbekleidung bei drei Herstellern, die im Rahmen der Ausschreibung ausgewählt wurden. Anders als bei der Polizei gibt es keine Kleiderkammern. Bestellen und bezahlen muss jeder Wachtmeister selbst. Allerdings wird für die Dienstkleidung monatlich ein Kleiderzuschuss von 20,45 Euro gezahlt.

Neben dem erhöhten Tragekomfort zählt für die Wachtmeister, dass das Erscheinungsbild nun deutlich moderner sei. Von den Kollegen, die noch nicht alle bestellten Kleidungsstücke erhalten haben, wird die neue Arbeitskleidung auch im Sinne eines einheitlichen Auftretens heiß erwartet, berichteten die Beamten.

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