Fadl Honeish will neu anfangen oder, besser gesagt, er hat neu angefangen. Zum 8. Dezember hat er die erste Burgerme-Filiale in Bonn in Betrieb genommen. Der 43-jährige Honeish hat in seinem Berufsleben Handys verkauft, in der Geldtransfer-Branche gearbeitet und nun wagt er sich vor in die Gastronomie – ausgerechnet im Lockdown. Doch das Konzept von Burgerme, das der verheiratete Bonner als Franchise-Unternehmer übernommen hat, hält er für durchaus pandemietauglich. Ausgelegt sei es schließlich zuvorderst für die Belieferung von Unternehmen und Privatleuten, aber auch zur Abholung. „90 bis 95 Prozent unserer Bestellungen werden mittlerweile kontaktfrei abgewickelt“, sagt Honeish. Die Bezahlung erfolge weitgehend online, die Fahrer hängen die Bestellung an die Tür, klingeln kurz für die Übergabe, die dann aus zwei Metern Abstand mit ein paar knappen Worten erfolge.