Vereinbarung zwischen Land und GIZ Neue Konferenzreihe für Bonn

BONN · Bonn bekommt eine neue Konferenzreihe: die "Bonn Conference for Global Transformation". Sie soll mehrere Hundert Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt anziehen und damit Bonns Rolle als Deutschlands führender Standort für internationale Zusammenarbeit weiter ausbauen.

 Freuen sich über den Vertrag: NRW-Ministerin Angelica Schwall-Düren (rechts) und Tanja Gönner von der GIZ (links) mit Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel bei der Unterzeichnung.

Freuen sich über den Vertrag: NRW-Ministerin Angelica Schwall-Düren (rechts) und Tanja Gönner von der GIZ (links) mit Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel bei der Unterzeichnung.

Foto: Volker Lannert

Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW, und Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), unterzeichneten am Donnerstag im Beisein von Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel im Alten Rathaus die Kooperationsvereinbarung für die Konferenz. Sie wird ab 2015 alle zwei Jahre in Bonn stattfinden und sich inhaltlich mit der Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen nach 2015 befassen.

"Mit der neuen Konferenzreihe leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Debatte über die Bewältigung der globalen Zukunftsaufgaben. Und wo kann dies besser diskutiert werden als am internationalen Standort Bonn", sagte Schwal-Düren.

Tanja Gönner erklärte: "Die GIZ ist in Bonn zu Hause. Mit dieser Konferenzreihe leisten wir gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen einen weiteren Beitrag, Bonn als Standort der internationalen Zusammenarbeit zu stärken. Die Bonn Conference soll ein starkes und sichtbares Signal setzen und alle gesellschaftlichen Gruppen und politischen Ebenen auffordern, ihren Beitrag für eine globale nachhaltige Entwicklung zu leisten."

Die Nachhaltigen Entwicklungsziele, die die sogenannten Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen nach 2015 ablösen werden, sollen einen globalen Umbau in Richtung nachhaltiger Entwicklung vorantreiben. Sie richten sich nicht nur an Entwicklungs- und Schwellenländer, sondern legen erstmals auch einen Fokus auf das Leben in den Industrieländern. Im Mittelpunkt steht für alle Länder die Frage, was geändert werden muss um die Welt nachhaltig zu gestalten.

Kappel freute sich über die zeitnahe Umsetzung der Ideen, die Bonn seit dem verabschiedeten Berlin/Bonn-Gesetz als Entwicklungsstandort profilieren. "Die Konferenz unterstützt den Standort Bonn mit seinen mehr als 150 Nichtregierungsorganisationen. Über Wandel, Transformation und Entwicklungen können wir uns als Stadt definieren," so Kappel. Es sei sehr zu begrüßen, dass Bonn mit der "Bonn Conference for Global Transformation" eine neue internationale Konferenzreihe bekomm und damit die Rolle Bonns als Deutschlands führender Standort für internationale Zusammenarbeit weiter ausgebaut werde.

Die GIZ

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen mit Sitz in Bonn. Die GIZ unterstützt die Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Sie trägt dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.

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