Kritik an neuer Steuersatzung Bonner Jugendherbergen rechnen mit weniger Gästen

Bonn · Die neue Beherberungssteuersatzung in Bonn macht Geschäftsreisen ab 2024 deutlich teurer. Das kann Unternehmen hart treffen. Jugendverbände und soziale Einrichtungen stelle die neue Satzung aber vor ein „existenzielles Problem“, sagt Stadtjugendseelsorger Christian Jasper.

 Stadtjugendseelsorger Christian Jasper kritisiert die neue Bettensteuer. Sie mache viele Aufenthalte zum Beispiel im Haus Venusberg deutlich teurer und könne so die Jugend- und Sozialarbeit vor existenzielle Probleme stellen.

Stadtjugendseelsorger Christian Jasper kritisiert die neue Bettensteuer. Sie mache viele Aufenthalte zum Beispiel im Haus Venusberg deutlich teurer und könne so die Jugend- und Sozialarbeit vor existenzielle Probleme stellen.

Foto: Meike Böschemeyer

Die Stadt Bonn dreht an der Bettensteuerschraube und sorgt damit für eine Menge Wirbel. Aus den bislang fünf Prozent für private Übernachtungen werden sechs. Für nicht-private Übernachtungen wird es deutlich teurer als bisher. Wer geschäftlich reist, zahlt ab 2024 ebenfalls sechs Prozent. Bislang waren Geschäftsreisende von der Beherbergungssteuer ausgenommen.