Bauarbeiten in Bonn Neue Verkehrsführung an der Viktoriabrücke irritiert Autofahrer

Bonn. · An der Viktoriabrücke schreiten trotz der Corona-Krise die Arbeiten weiter voran. Anfang der Woche wurde die Verkehrsführung zur Bornheimer Straße geändert. Dies hatte zu Irritationen geführt.

 Deutlich verkürzt werden musste die Abbiegespur in die Bornheimer Straße wegen Kanalanschlussarbeiten.

Deutlich verkürzt werden musste die Abbiegespur in die Bornheimer Straße wegen Kanalanschlussarbeiten.

Foto: Benjamin Westhoff

Trotz Corona: An der Viktoriabrücke schreiten die Arbeiten weiter voran. Für Irritationen sorgte am Montagabend bei einigen Autofahrern allerdings eine Veränderung der Baustelle in Richtung Norden in Höhe des Rechtsabbiegers in die Bornheimer Straße. Anders als manche Fahrer annahmen, war die Abfahrt nicht gesperrt, sondern lediglich verkürzt worden.

„Der Rechtsabbieger musste auf das anstehende Verlegen der Vorflutleitung, also des Kanalanschlusses, im Rampenbereich angepasst werden“, erklärt Monika Gehrmann, stellvertretende Leiterin des zuständigen Tiefbauamts. Dafür waren Markierungsarbeiten und das Aufstellen von Absperrbaken erforderlich. „Der Rechtsabbieger von der Brücke wurde dabei planmäßig verkürzt, aber nicht gesperrt.“

Zum aktuellen Stand der Arbeiten berichtet Gehrmann: Die in der vergangenen Woche angesetzten Sperrpausen im Gleisbereich der Deutschen Bahn hätten planmäßig durchgeführt werden können. Die Arbeiten für den Straßenbau in den Rampen liefen ebenfalls planmäßig, der Kanalbau sei bereits abgeschlossen. Ab 4. Mai soll der Straßenbelag auf der Rampen-Südseite (in Richtung Wittelsbacher Ring) und ab 11. Mai auf der Nordseite eingebaut werden. Auch die Arbeiten auf dem Brückendeck liefen derzeit planmäßig, dazu gehören Schal- und Bewehrungsarbeiten. Um den Zeitplan für die Fertigstellung Ende 2021/22 einzuhalten, soll die Viktoriabrücke vom 19. Juni bis zum 3. Juli für zwei Wochen komplett für den Verkehr gesperrt werden.

Damit hofft Tiefbauamtschef Peter Esch, die Corona-bedingten Verspätungen bei den Bauarbeiten auffangen und die mit der Bahn vereinbarten Sperrpausen einhalten zu können. Unter anderem konnten Termine nicht eingehalten werden, weil Personal fehlte und Material aufgrund von Wartezeiten an den Grenzen nicht rechtzeitig angeliefert wurde. Im Sommer soll mit dem Abbruch der westlich gelegenen Brückenhälfte begonnen werden.

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