Neuer Anlauf für eine alte Idee Eine Rheinaue für Bonn und Bornheim

Bonn · Der Ortsausschuss Auerberg will eine alte Idee wiederbeleben: Im Grenzgebiet zwischen Bonn und Bornheim sollen am Rande von landwirtschaftlichen Flächen ein Naherholungsgebiet entstehen. Was sagen die Stadtverwaltungen?

 Das Gebiet zwischen Bonn und Bornheim (unten verläuft die Kölnstraße, oben fließt der Rhein) eignet sich aus Sicht des Auerberger Ortsausschusses für ein Naherholungsgebiet.

Das Gebiet zwischen Bonn und Bornheim (unten verläuft die Kölnstraße, oben fließt der Rhein) eignet sich aus Sicht des Auerberger Ortsausschusses für ein Naherholungsgebiet.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Idee einer grüner Lunge für den Bonner Norden ist so alt, dass sie aus dem kollektiven Gedächtnis weitgehend verschwunden sein dürfte. Der Ortsausschuss Auerberg hingegen erinnert sich gut an die alten Pläne, im Grenzgebiet zwischen Bonn und Bornheim-Hersel ein Pendant zu den Siegauen auf der anderen Rheinseite zu schaffen. Einen Beschluss dazu fasste dieser Ausschuss am 30. April 1980. In der Folge gab es gemeinsame Überlegungen mit den Ortsausschüssen Buschdorf und Tannenbusch. Anfang der 1990er-Jahre gelangte die Umgestaltung zu einer „Rheinaue Nord“ zwischen Kölnstraße und Rhein für eine Gartenausstellung auf die politische Agenda – und scheiterte trotz angesagter Unterstützung von Verwaltung und Politik aus den Städten Bonn und Bornheim an fehlenden Bundesmitteln.