Neubau an der Mörikestraße Neuer Kindergarten für die Dransdorfer Pänz

Dransdorf · Eine Kindertagesstätte für vier Gruppen lässt die Stadt Bonn derzeit am Ende der Mörikestraße in Dransdorf bauen. Im September begannen die Arbeiten mit Rodungen und Bodenaushub, inzwischen stehen schon die Grundmauern. Die Fertigstellung ist im Spätherbst 2017 geplant.

Die Grundmauern stehen schon: Der neue Kindergarten in der Mörikestraße in Dransdorf soll im Spätherbst 2017 fertig sein.

Die Grundmauern stehen schon: Der neue Kindergarten in der Mörikestraße in Dransdorf soll im Spätherbst 2017 fertig sein.

Foto: Rolf Kleinfeld

Die Trägerschaft über die neue Kita übernimmt die Stadt Bonn selbst, weil sie sich in Dransdorf wegen der kulturell und sozial sehr unterschiedlichen Bevölkerung in einer besonderen Verantwortung sieht. Außerdem erwartet sie eine hohe Akzeptanz vor Ort für die städtische Trägerschaft im Gegensatz zu einem konfessionell gebundenen Angebot.

Die Stadt investiert 2,7 Millionen Euro in den zweigeschossigen Baukörper in konventioneller Bauweise mit jeweils zwei Gruppenräumen im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss. In den Kosten eingeschlossen ist auch die Einrichtung mit Möbeln. Alle Zugänge werden barrierefrei sein, zusätzlich gibt es eine behindertengerechte Toilette. Die erste Etage wird über einen Aufzug erreichbar sein.

Die Kita entspricht dem sogenannten Bonner Modell, das unabhängig von Gruppenzahl und Form des Kindergartens die Planungsphasen vereinfacht und beschleunigt. Über die Spielanlagen entscheiden die politischen Gremien erst im Frühjahr. Die geplanten Spielelemente „Forschungsschiff“ für 30 000 Euro und Bobbycar-“Rennstrecke“ für 6500 Euro wurden noch nicht genehmigt, weil die Politiker erst einen Gesamtbericht zur Kostenüberprüfung sehen will. Im Klartext: Wird der Neubau teurer als geplant, könnte es sein, dass dann an den vorgesehenen Spielgeräten gespart wird.

Die Energieversorgung wird modernen Standards entsprechen: Das Gebäude wird über eine Erdwärmepumpe und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verfügen, so wird der KfW-Effizienzhaus-55-Standard erreicht. Zudem wird eine Niedertemperaturheizung in Verbindung mit einer Fußbodenheizung eingebaut. (ga)

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