Grünzug eingeweiht Neuer Treffpunkt für Auerberger

Auerberg · Dieser neue Grünzug wertet den Stadtteil Auerberg immens auf. Er verbindet den Marktplatz mit dem Rheindorfer Bach und wurde am Mittwoch von Bezirksbürgermeister Helmut Kollig und Umweltdezernent Rüdiger Wagner eingeweiht.

Noch vor wenigen Monaten wuchsen hier meterhoch die Brombeerbüsche, jetzt führt ein sanft geschwungener, drei Meter breiter Weg von der Verlängerung der Auerberger Allee in Richtung Bach. Sitzbänke laden zum Ausruhen ein, und die Rondelle sollen zum neuen Treffpunkt des Ortes werden, hofft Kollig.

Was die hübschen Tierskulpturen angeht, die sich Landschaftsarchitekt Marc Vandamme einfallen ließ, ist jetzt schon klar: Auerberger Kleinkinder lieben die drei Esel und fünf Kühe aus Holz, die auf den Rasenflächen stehen und so stabil sind, dass man darauf herumturnen kann. Zu den Häusern am Ende der Warschauer und Prager Straße hin wurde ein kleiner Wall angelegt und mit heimischen Gehölzen bepflanzt.

"Ich habe versucht, den Grünzug so einfach wie möglich zu gestalten, um eine größtmögliche Wirkung zu erzielen", sagte Vandamme dem GA. Dieses Gestaltungsprinzip ist hier gelungen, denn großzügige Freiräume, Barrierefreiheit und attraktive Gestaltung wurden verbunden, lobte Wagner. Positiv auch: Es habe keinen Vandalismus während der Bauarbeiten gegeben, anders als beim Spielplatz am KBE-Dreieck in Tannenbusch.

Den Wermutstropfen sprach Kollig an. Zehn Jahre habe es von der Planung bis zur Umsetzung gedauert, zu lang für ihn. Auch CDU-Ratsherr Wolfgang Maiwald kritisierte das. Wenn so alte Beschlüsse umgesetzt werden, laufe man Gefahr, dass sie nicht mehr akzeptiert werden, meinte er.

An den Kosten der 450.000 Euro teuren Grünzug-Gestaltung werden nun Anlieger im Umkreis von 200 Metern beteiligt und erhalten Gebührenbescheide. Man gehe von drei bis sieben Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche aus, je nach Zahl der Geschosse, teilte eine Presseamts-Sprecherin mit.

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