Bonner Bäderkonzept Neues Bad soll in vier Jahren fertig sein

BONN · Aus Sicht der Stadtwerke Bonn (SWB) sollte bis Ende des Jahres feststehen, welche Art von Schwimmbad am Heizkraftwerk Süd gebaut wird. SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock sagte dem GA: „Wenn bis Ende 2017 Baurecht vorliegt, halte ich es für realistisch, dass die Bonner dort in vier Jahren schwimmen können.“

In die Entscheidung, ob die SWB auf dem Grundstück in Dottendorf ein reines Hallenbad oder ein Kombibad mit Außenbecken errichtet, will er die Stadt einbinden, aber auch die Sportvereine. „Wir werden das Gespräch mit dem Stadtsportbund suchen, weil wir wissen wollen, wie sich die Sportler ein modernes Bad vorstellen“, so Weckenbrock. Er machte weiter deutlich, „dass die Abstimmungen zum Neubau auch in den Aufsichtsgremien der Stadtwerke beschlossen werden müssen“. Diese tagen ohne Beteiligung der Öffentlichkeit.

Die SWB wollen den Bau des Schwimmbads übernehmen. Die Planung soll ein externer Dienstleister in die Hand nehmen. Aber die SWB haben bei den technischen Anlagen Expertenwissen. „In Kraftwerken sind ähnliche Technologien vorhanden wie Wasserbecken und Aufbereitungsanlagen für das Kühlwasser“, erklärte Weckenbrock.

Für die Schwimmmeister wäre die Stadt zuständig

Für den Betrieb dieses einen Bades werde eine Bad GmbH über eine Zwischenholding unter dem Dach der SWB-Beteiligungsgesellschaft gegründet. Das Grundstück bliebe im Besitz der Sparte Energie/Wasser und würde an die Bad GmbH verpachtet.

Für den Badbetrieb mit Schwimmmeistern – die SWB wollen ganzjährig öffnen – wäre die Stadt zuständig. „Sie wird einen Beitrag zum Badbetrieb leisten.“ Denkbar wäre eine Abordnung des städtischen Personals in die GmbH. Mit Blick auf die Bädervarianten nennt Weckenbrock keine Investitionshöchstsumme. „Die Gesamtwirtschaftlichkeit ist das entscheidende Kriterium.“

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